Mir ist es unglaublich wichtig erfolgreich arbeiten zu können.
Ich möchte dass du ordentlich was erreichst. Mit deinem Hund. Und auch für dich selbst. Damit das auch klappt, habe ich hier die wichtigsten Voraussetzungen zusammen gefasst. Unten findest du sogar eine Liste mit ganz konkreten Beispielen. Stimmen die Voraussetzungen, bin ich für dich die perfekte Unterstützung.
Gut Ding will wirklich etwas Weile haben.
Viele Hundetrainer neigen dazu dir alles zu versprechen, was du hören möchtest.
Der pefekt erzogene Hund in nicht einmal vier Wochen.
Drei Stunden für den perfekten Gehorsam durch die ultimative Methode.
Hokuspokus Fidibus.
Egal wo du stehst.
Egal wie viele Hunde du hast.
Egal welche Rasse.
Und welche Geschichte der Hund hat.
Ich mache so was nicht.
Vielleicht kennst du das Sprichwort „Gut Ding will Weile haben.“
Da ist ganz einfach was dran.
Steht ein Haus auf einem stabilen Fundament, dann kann da auch nix einfach so zusammenkrachen.
Anders sieht das mit einer schnellgebauten Luxusvilla aus.
Aus Pappe.
Die kriegt man wirklich in wenigen Wochen hin.
Aber warte bis der erste Regen kommt…
Bei mir bekommst du nur was lange hält
Die meisten Menschen die zu mir kommen, haben zum Glück kein Haus aus Pappe. Aber sie haben stellenweise Pappe verbaut.
Und die müssen wir aussortieren und durch Steine ersetzen.
Ich möchte, dass du mit deinem Hund dauerhaft glücklich bist.
Das funktioniert am besten, wenn du ein „unerschütterliches“ Fundament hast. Das beste Fundament ist eine sichere Bindung zum Hund.
Bindung basiert auf Vertrauen.
Und Vertrauen muss wachsen.
Echtes Glück braucht eine ehrliche Basis
Du wirst von mir niemals hören, dass du definitiv die ganz großen Über-Nacht-Erfolge haben wirst, wenn du nur diese paar Tipps befolgst. Meistens stimmt das nicht.
Und wenn doch, dann handelt es sich um fragwürdige Methoden, deren „Erfolge“ genau so schnell verpuffen, wie sie „scheinbar“ in Kraft getreten sind. Nicht selten hat man nachher noch ganz andere Probleme. Das sagt dir aber keiner. Von mir bekommst du immer ein ehrliches Statement.
Bei mir bekommst du nur Häuser mit viel Substanz.
Und die brauchen ganz einfach Zeit.
Wir suchen nicht den schnellen Erfolg.
Sondern den langfristigen.
Empathie reicht nicht
Ich habe über die Jahre mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten gearbeitet. Manche waren sehr viel erfolgreicher als andere. Ich wollte wissen, woran das liegt. Wie kann es sein, dass eine Frau mit einem chronisch überdrehten Labrador Retriever in einigen Monaten einen entspannten Hund hat, während ein Paar mit einem ausgeglichen Yorkshire-Terrier-Welpen startete, und nur mühsam voran kam? Und das obwohl das Paar mehr Stunden bei mir in Anspruch nahmen, als die Frau mit dem Labrador?
Beispiele wie diese gab es zuhauf. Sogar mit Menschen, die mehrere Hunde hatten. Die meisten von ihnen waren empathische Menschen. Empathie ist also wichtig. Aber Empathie ist kein Garant.
Das hatten die erfolgreichen gemeinsam
Sie alle
waren bereit die notwendige Zeit zu investieren
wollten eine echte Beziehung zu ihren Hunden aufbauen
waren keine Fans von Machtspielchen
konnten sich Dinge nicht lange schön reden
konnten am Ball bleiben
wollten keine kurzfristige Anleitung, sondern ganz klar: Hilfe zur Selbsthilfe!
Sie wollten also keine Fische, sondern eine Angel.
Die zu ihnen passt.
Eigenintiative ist wichtig
Wie bitte? Fische? Eine Angel?
Waren wir nicht gerade beim Hundetraining?
Ja. Waren wir.
Sind wir immer noch.
Stell dir vor: Die Fische sind Tipps. Die Angel ist das große Wissen, das du brauchst, um selbst fischen gehen zu können.
Kannst du selber angeln, brauchst du keine Fische mehr.
Hast du selbst das für dich richtige Wissen, brauchst du keine Tipps mehr.
Weil du selbst welche produzierst.
Am Anfang werde ich dir schon auch ein paar Fische hin werfen.
Wir wollen ja nicht, dass du verhungerst.
Aber sehr zügig wirst du selber fischen gehen.
Das Gute daran? Du selbst weißt, welche Fische dir gut tun, und welche nicht.
Du weißt sogar wo du sie findest, und wie du sie dir heraus angeln kannst. Du weißt auch, von welchen Fischen du die Finger lassen solltest.
Weil sie zum Beispiel ungenießbar sind.
Oder eine Lebensmittelvergiftung zur Folge haben.
Auch wenn sie so schön bunt schillern.
Nur dann hast du die Chance auf Erfolge
Wenn du nur Fische willst, wirst du es deutlich schwerer haben.
Wenn du hingegen selber angeln willst, wird es dir nicht nur leichter fallen.
Du wirst auch Erfolg haben.
Was du über mich wissen musst
Es gibt eine Sache die du unbedingt wissen solltest.
Ich bin super sanft im Umgang.
Mit Hund und Mensch.
Aber knallhart in der Sache.
Das ist nämlich die Voraussetzung um mit sanftem Umgang viel mehr Erfolg zu haben, als mit hartem.
Möchtest du selber angeln lernen? Dann drücke auf’s rosa Knöpfchen.
In folgenden Fällen bist du völlig verkehrt bei mir. Für genauere Infos klicke einfach auf die Sätze. Dann klappt sich ein Fenster auf, in dem ich ein paar mehr dazu sage.
Absoluter Notfall. Du brauchst definitiv SOFORT eine Lösung.
Für Sofort-Lösungen jeder Art empfehle ich den Bau einer Supervilla aus Pappe. Die findest du bei jedem Hundetrainer, der das auch so anpreist. Aber jetzt schnell schnell. Du hast es eilig. Wir wollen keine Zeit verlieren. Google mal „Hundeerziehung schnelle Methode“. Sortiere die aus, die dir sagen, „Gut Ding will Weile haben“ und ran an die Kartoffeln! Aber wie gesagt. Nicht mit mir. 😉
In 3 Wochen muss der Hund zu 100% funktionieren.
Baby kommt. In zwei bis drei Wochen. Bis dahin muss der Hund funktionieren. Zu 100 %.
Das ist viel zu wenig Zeit. Da musst du dir jetzt was ausdenken. Aber nicht mit mir.
Viele sagen, du bist zu sehr von dir selbst überzeugt. Dabei sind sie einfach unfähig und wissen nicht so viel wie du.
Ein normaler Mensch muss bei diesen Sätzen schon schmunzeln. Du nicht. Weil er voll und ganz auf dich zutrifft. Du weißt und kannst viel. Du bist auch sehr hilfsbereit, denn du gibst dein Wissen gerne preis. Das wirklich Gute daran ist: Man muss dich nicht mal fragen. Leider wissen das viele nicht zu schätzen. Müssen sie ja aber auch nicht. Es reicht doch, wenn du weißt was Sache ist. Oder? Ich glaub an dich. So sehr, dass ich fest davon überzeugt bin: Du hast meine Hilfe gar nicht nötig. 😉
Du hast gar keine Zeit.
Ich habe viele Menschen, deren Leben so angelegt ist, dass sie eigentlich wenig Zeit haben. Aber egal wie du mit deinem Hund arbeitest: Irgendwie brauchst du schon etwas Zeit. Zeit, die du nur mit deinem Hund verbringst.
Wenn du wenig Zeit hast, und diese effektiv nutzt, kannst du mit mir arbeiten. Hast du so gut wie gar keine, dann nicht.
Du findest dein Hund vertraut dir, obwohl er dich beißt.
Hunde haben immer einen guten Grund um zu beißen. Aber sie tun das nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Es sollte niemals so weit kommen, dass der Hund nach dir oder jemanden anderen schnappt. Dass ein Hund das tut, kann normal sein. Aber für dich als Besitzer sollte das nicht normal sein. Wenn du davon überzeugt bist, dass du ein super gutes Vertrauensverhältnis zu deinem Hund hast, obwohl er dich beißt, dann suche dir bitte Hilfe. Aber nicht bei mir. Ich bin davon überzeugt, dass ein Hund der seinem Menschen vertraut so was niemals macht. Niemals.
Du hast einen Scheidungshund. Oder WG-Hund.
Du hast einen Scheidungshund oder WG-Hund, und möchtest nun, dass er zu allen neun Beteiligten eine gute Bindung aufbaut. Und auch auf alle Menschen gut hört. Logisch, oder?
Für dich ist das bestimmt logisch. Für deinen Hund nicht. Weil so was für keinen Hund logisch ist. Hunde brauchen eine sichere Basis. Menschen, die für sie da sind, und auf die sie sich verlassen können. Das können ein oder zwei Personen sein. Aber nicht neun. Hand auf’s Herz: Vertraust du neun Menschen, und würdest immer auf sie hören? Nein? Gut so. Ist bei deinem Hund nicht anders. Was immer du mit deinem Hund vorhast, wenn du in einer solchen Konstellation lebst: Mit einer sicheren Bindung wird das nix zu tun haben. Höchstens mit einer desolaten. Und die ist ja bei mir nicht Ziel. 😉
Du kennst dich mit Hunden aus, obwohl mit deinen alles schief läuft.
Du kennst dich mit Hunden bestens aus. Dein Border Collie verbellt alles was er sieht. Ganz normal. Ist ja auch ein Hütehund. Alles im grünen Bereich also. Hund Nr. 2 ist ein Hovawart. Das ist auch der Grund warum er dominant ist und häufig andere Hunde beißt. Alles bestens. Hund Nr. 3 ist ein Chihuahua. Der macht was Hund Nr. 1 und Nr. 2 machen. Dabei ist es ein Chihuahua. Also an der Rasse kann’s eigentlich nicht li…. Egal. Die Hunde verstehen sich prächtig, nur, dass sie sich auch zu Hause häufig beißen. Da sollte man aber drüber hinweg sehen. Meinungsverschiedenheiten kommen ja in jeder guten Freundschaft vor. Worum es dir jetzt geht, ist der ultimative Ratschlag zu Hund Nr. 4. Ein vier Monate alter Border Collie, der auch fleißig alles verbellt. Der hatte aber auch wirklich einen unseriösen Züchter. Aber zum Glück weißt du: Mit viel Liebe, und dem ein oder anderem Tipp wird das schon.
Ich weiß, dass du das hören möchtest. Aber nein, auch mit viel Liebe (und dem ein oder anderen Tipp) wird das nicht. Ich sage dir nicht, was du hören möchtest, sondern ganz klar, was Sache ist. Ich möchte nämlich, dass du dauerhaft glücklich wirst. Und da muss man manchmal… sagen wir… Ansichten die man so hat hinterfragen. Sonst hast du zwar heute ein gutes Gefühl, hältst aber morgen – genau damit! – die „Katastrophe“ am Laufen. Und für solche Katastrophen bin ich nicht zu haben. 😉
Falls du das liest, und davon nich betroffen bist: Nein, diesen Fall habe ich mir nicht ausgedacht.
Du hast einen PTBS-Hund oder einen Hund zu Selbsttherapiezwecken.
Hunde sind super. Sie bringen einen zum Schmunzeln und zum Lachen. Sie bringen Bewegung ins Leben. Keine Frage. Aber sie sind fühlende und denkende Lebewesen. Mit eigenem Köpfchen. Und so blöd wie es klingt: Ein Hund hat seine ganz eigenen Sorgen. Auch wenn Hunde uns Menschen glücklich machen: Das Problem beginnt immer da, wo der Hund den Menschen nicht glücklich machen darf, sondern ihn glücklich machen muss. Ein „Glücksgebrauchshund“ quasi. Und das ist bei psychisch kranken Menschen nahezu automatisch der Fall. Ich habe noch nie einen Psychotherapeuten gesehen, der seinen depressiven Patienten dringend ein Kind empfiehlt. (Ist doch auch süß und macht glücklich.) Oder schnell eine Beziehung einzugehen. (Soll doch auch zum Glück dazu gehören. Und wenn der Patient erstmal zu seiner Freundin fährt, sieht er doch auch mal was anderes…) Aber ich habe viele Psychotherapeuten gesehen, die ihren Patienten empfehlen sich einen Hund anzuschaffen. Ohne zu wissen, was das für die Hunde, und somit auch für ihre Patienten bedeutet. Hunde brauchen ein stabiles Gegenüber. Jemanden, der emotional wirklich erreichbar und berrechenbar ist. Diese Stabilität kann ein wirklich psychisch kranker Mensch einfach nicht bieten. Selbst wenn er sich anstrengt. Er hat mehr als genug mit sich selbst zu tun. Wohlgemerkt: Ich rede hier nicht von Menschen, die mal ein bisschen einen Winterblues, eine Trauerreaktion, etwas mehr Liebeskummer oder sonst was hatten. Ich rede von wirklich psychisch kranken Menschen. Von Menschen die mit sich selbst kämpfen. Jeden Tag.
Hunde von PTBS-Patienten leben ein bisschen wie im Zirkus. Sie sind zu Unterhaltungszwecken von nur einer Person da. Den ganzen Tag. Das schlaucht. Nicht nur andere Menschen. Sondern auch Hunde. Das ist einfach keine gute Basis für einen Hund.
Zudem haben psychisch kranke Menschen meistens große Probleme damit eine klare Linie zu verfolgen. Aber das muss man einigermaßen, damit man vom Hund als „vertrauenswürdig“ eingestuft wird. Würdest du deinem Chef vertrauen, wenn er einen Tag ausrastet, und dann vier Tage durchheult? Wenn er dir am Montag sagt, dass er noch nie einen so tollen Mitarbeiter wie dich hatte, aber am Donnerstag schreit: Mit deiner Inkompetenz kannst du dich mal erst recht verpissen? Und am Freitag starrt er nur in die Luft, und scheint gar nicht da zu sein? Wenn er dir nicht plötzlich wieder um den Hals fällt? Selbst wenn er einen wirklich guten Kern hätte. Du würdest ihn mögen. Aber du würdest ihm nicht vertrauen. Wie denn auch? Bei psychisch kranken Menschen sind solche emotionalen Achterbahnfahrten (überspitzt ausgedrückt) Normalität. Nicht die Ausnahme. So wie bei Menschen, die noch eine „normale“ Stabilität haben. Sorry, dass ich da so ehrlich bin.